Skip to main content

Pädagogische Fachbegriffe

Adultismus

Unter Adultismus (engl. adult erwachsen) versteht man die Diskriminierung, Unterdrückung oder Herabsetzung von Kindern und Jugendlichen. Adultismus basiert rein auf der Annahme, dass Erwachsene aufgrund ihres Alters überlegen sind und daher das Recht haben, über Kinder und Jugendliche zu bestimmen oder ihre Meinungen und Bedürfnisse zu ignorieren. Adultismus entsteht oft […]

Aktives Zuhören

Aktives Zuhören ist eine Kommunikationstechnik, bei der Zuhörende aktiv zuhören nachfragen und empathisch reagieren, um das Gesagte besser zu verstehen und dem Sprechenden das Gefühl zu geben, gehört und verstanden zu werden. Es ist ein wichtiger Bestandteil effektiver zwischenmenschlicher Kommunikation, insbesondere in pädagogischen Kontexten. Durch aktives Zuhören können pädagogische Fachkräfte […]

Altersgemischt

Eine altersgemischte Gruppe ist eine pädagogische Gruppe, in der Kinder unterschiedlichen Alters zusammen betreut und gefördert werden. Dies steht im Gegensatz zu altershomogenen Gruppen, in denen Kinder im gleichen Alter zusammengefasst werden. Altersgemischte Gruppen bieten zahlreiche Vorteile für die soziale und individuelle Entwicklung der Kinder. Sie fördern soziale Kompetenzen, Selbstständigkeit […]

Altershomogen

Der Begriff „altershomogen“ bezieht sich auf eine Gruppe von Kindern oder Jugendlichen, die in Bezug auf ihr Alter ähnlich sind. In einer altershomogenen Gruppe sind die Mitglieder in etwa im gleichen Alter und befinden sich daher in einem ähnlichen Entwicklungsstadium. Altershomogene Gruppen sind das Gegenteil von altersgemischten Gruppen. Besonders in […]

Anale Phase

Die anale Phase ist ein Konzept aus Sigmund Freuds psychoanalytischer Entwicklungstheorie und bezeichnet eine der 5 psychosexuellen, frühkindlichen Entwicklungsstufen (orale Phase, anale Phase, phallische Phase, Latenzphase und genitale Phase). Diese Phase erstreckt sich etwa vom 18. Lebensmonat bis zum dritten Lebensjahr und ist durch das kindliche Interesse an Ausscheidungsprozessen und […]

Antipathie

Antipathie bezeichnet ein negatives Gefühl oder eine Abneigung, die jemand gegenüber einer Person, einer Gruppe oder einem bestimmten Verhalten hegt. In der Pädagogik spielt das Verständnis von Antipathie eine wichtige Rolle, da diese Emotion sowohl das individuelle Lernen als auch das soziale Miteinander von Kindern beeinflussen kann. Definition und Merkmale […]

Ästhetische Bildung

Ästhetische Bildung ist ein zentraler Bestandteil der ganzheitlichen Erziehung und bezieht sich auf die Entwicklung der Wahrnehmung, des kreativen Ausdrucks und des ästhetischen Urteilsvermögens. Sie fördert die Fähigkeit, Schönheit, Kunst, Kultur und Natur mit allen Sinnen zu erleben und zu reflektieren. In der pädagogischen Praxis geht es darum, Kinder und […]

Autokratischer Erziehungsstil

Der autokratische Erziehungsstil, ist eine Methode, bei der Eltern oder pädagogische Fachkräfte strikte Kontrolle über die Kinder ausüben und strenge Regeln sowie Erwartungen vorgeben. Dieser Erziehungsstil betont Gehorsam und Disziplin und lässt keinen Raum für die Mitbestimmung der Kinder. Entscheidungen werden einseitig getroffen, und die Kinder müssen diese ohne Diskussion […]

Autonomiephase

Die Autonomiephase, auch bekannt als Trotzphase, ist eine wichtige Entwicklungsperiode im Leben eines Kleinkindes im Alter von etwa 1,5 bis 3 Jahren. In der Autonomiephase beginnt das Kind, seine eigene Unabhängigkeit und Selbstständigkeit zu entdecken und auszubauen. Während dieser Zeit streben Kinder nach Autonomie und möchten Entscheidungen treffen und ihre […]

Autoritärer Erziehungsstil

Der autoritäre Erziehungsstil ist eine von Kurt Lewin definierte Methode, bei der Eltern oder Erzieher:innen strenge Regeln und hohe Erwartungen an Kinder stellen und dabei wenig emotionale Wärme und Zuwendung zeigen. Gehorsam und Disziplin stehen im Vordergrund, während die Meinung der Kinder selten berücksichtigt wird. Merkmale des autoritären Erziehungsstils Der […]

Autoritativer Erziehungsstil

Der autoritative Erziehungsstil, der von der Entwicklungspsychologin Diana Baumrind beschrieben wurde, ist ein ausgewogener Ansatz, der sowohl hohe Anforderungen als auch hohe Reaktionsbereitschaft vereint. Eltern, die diesen Stil praktizieren, setzen klare Regeln und Erwartungen, bieten aber gleichzeitig emotionale Unterstützung und Wärme. Der Fokus liegt darauf, Kinder zu ermutigen, selbstständig und […]

Basiskompetenzen

Basiskompetenzen sind grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Kinder benötigen, um sich erfolgreich in ihrer Umwelt zurechtzufinden und weiterführende Lern- und Entwicklungsprozesse zu bewältigen. Sie bilden die Grundlage für ein lebenslanges Lernen und eine gesunde persönliche und soziale Entwicklung. Die Förderung von Basiskompetenzen ist eine zentrale Aufgabe in der frühkindlichen Bildung. […]

Bildungsbereiche

Im Kindergarten oder anderen pädagogischen Kontexten gibt es verschiedene Bildungsbereiche. Sie beziehen sich auf unterschiedliche Dimensionen oder Aspekte der kindlichen Entwicklung. Die Berücksichtigung und Förderung aller Bildungsbereiche ist wichtig, um eine ganzheitliche Entwicklung bei Kindern zu unterstützen. Die Bildungsbereiche umfassen eine Vielzahl von Kompetenzen, die für das Wachstum und die […]

Demokratischer Erziehungsstil

Der demokratische Erziehungsstil, der von Kurt Lewin erforscht und beschrieben wurde, ist eine Methode, bei der Eltern und Pädagog:innen die Kinder aktiv in Entscheidungen einbeziehen. Dieser Stil fördert den Dialog, gegenseitigen Respekt und die Kooperation. Anstatt strikte Anweisungen zu geben, bietest Du den Kindern die Möglichkeit, ihre Meinungen und Wünsche […]

Didaktische Prinzipien

Didaktische Prinzipien sind grundlegende Leitlinien und Methoden, die bei der Gestaltung und Umsetzung von Lehr- und Lernprozessen verwendet werden. Sie können je nach pädagogischem Ansatz und Kontext variieren. Zu den didaktischen Prinzipien gehören zum Beispiel: Erklärung der didaktischen Prinzipien in der Pädagogik In der Pädagogik ist es wichtig, verschiedene didaktische […]

Egalitärer Erziehungsstil

Der egalitäre Erziehungsstil ist ein pädagogischer Ansatz, der auf Prinzipien der Gleichheit und Gerechtigkeit basiert. Im Gegensatz zum autoritären oder autokratischen Stil legt der egalitäre Erziehungsstil Wert darauf, dass Kinder als gleichberechtigte Individuen behandelt werden und, dass ihre Meinungen, Bedürfnisse und Rechte respektiert werden. Der Begriff „egalitär“ leitet sich vom […]

Elternarbeit

Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Praxis, der darauf abzielt, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Eltern und pädagogischem Personal zu etablieren. Was versteht man unter Elternarbeit? Elternarbeit bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Erzieher:innen und den Eltern eines Kindes, um dessen Entwicklung, Wohlbefinden und Bildung bestmöglich zu unterstützen. Elternarbeit umfasst verschiedene Formen […]

Empathie

Empathie ist die Fähigkeit, sich einfühlsam in die Gefühle, Gedanken und Perspektiven eines anderen Menschen hineinzuversetzen, sie zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. In der Pädagogik ist Empathie eine der wichtigsten Grundhaltungen und bildet die Basis für den Aufbau vertrauensvoller und respektvoller Beziehungen zu Kindern und Jugendlichen. Empathie geht […]

Entwicklungs­störungen

Eine Entwicklungsstörung bezeichnet eine Abweichung oder Verzögerung in einem oder mehreren Entwicklungsbereichen eines Kindes im Vergleich zu den typischen Entwicklungsverläufen. Diese Störungen können sich in verschiedenen Bereichen wie körperlicher, kognitiver, sprachlicher, sozialer oder emotionaler Entwicklung manifestieren und dazu führen, dass das Kind Schwierigkeiten hat, wichtige Meilensteine in seiner Entwicklung zu […]

Erlebnispädagogik

Erlebnispädagogik ist ein pädagogischer Ansatz, der auf Erfahrungen und Aktivitäten in der Natur und im sozialen Kontext setzt, um die persönliche und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Im Zentrum stehen Erlebnisse und Herausforderungen, die sowohl körperliche als auch geistige und emotionale Fähigkeiten ansprechen. Diese Methode hat ihre […]

Erziehungsstile

Erziehungsstile sind die verschiedenen Ansätze und Methoden, die Eltern und pädagogische Fachkräfte anwenden, um Kinder zu führen, zu betreuen und zu erziehen. Diese Stile beeinflussen die Entwicklung, das Verhalten und die Persönlichkeit der Kinder maßgeblich. Welche Erziehungsstile gibt es? Es gibt unterschiedliche Erziehungsstile. Welcher Stil in der Erziehung zum Tragen […]

Feinfühligkeit

Feinfühligkeit ist eine der zentralen Kompetenzen, die Erzieher:innen in ihrer täglichen Arbeit benötigen. Sie beschreibt die Fähigkeit, die Signale, Bedürfnisse und Emotionen der Kinder wahrzunehmen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Feinfühligkeit ermöglicht es, eine vertrauensvolle und sichere Bindung aufzubauen, die für die gesunde Entwicklung des Kindes von entscheidender […]

Frühkindliche Bildung

Frühkindliche Bildung bezeichnet die Bildung und Betreuung von Kindern im Alter von der Geburt bis zum Eintritt in die Grundschule. Sie umfasst sowohl formelle Bildungsangebote wie Kindertagesstätten und Vorschulen als auch informelle Lernumgebungen im familiären und sozialen Kontext. Frühkindliche Bildung legt den Grundstein für lebenslanges Lernen und eine erfolgreiche Entwicklung. […]

Frühpädagogik

Frühpädagogik ist ein Bereich der Pädagogik, der sich mit der Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern im Vorschulalter beschäftigt, in der Regel von der Geburt bis zum Eintritt in die Grundschule. Sie umfasst die ganzheitliche Förderung der kognitiven, emotionalen, sozialen und motorischen Entwicklung der Kinder. Frühpädagogik betrachtet das Kind als […]

Genitale Phase

Die genitale Phase ist die fünfte und letzte Entwicklungsstufe in Sigmund Freuds psychoanalytischer Theorie (orale Phase, anale Phase, phallische Phase, Latenzphase und genitale Phase) und beginnt mit dem Einsetzen der Pubertät. Diese Phase erstreckt sich vom Jugendalter bis ins Erwachsenenalter und ist durch die Reaktivierung der sexuellen Triebe und das […]

Gewaltfreie Kommunikation

Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Kommunikations- und Konfliktlösungsansatz, der von Marshall B. Rosenberg in den frühen 1960er Jahren entwickelt wurde. Ziel der GFK ist es, die Qualität zwischenmenschlicher Beziehungen zu verbessern und ein einfühlsames, respektvolles und verbindendes Miteinander zu fördern. Die GFK steht in der Tradition der klientenzentrierten Psychotherapie, die […]

Hochbegabung

Hochbegabung bezieht sich auf intellektuelle Fähigkeiten, die signifikant über dem Durchschnitt liegen, typischerweise ab einem IQ von etwa 130. Hochbegabte Kinder besitzen oft eine schnelle Auffassungsgabe, zeigen intensives Interesse an komplexen Themen und ein ausgeprägtes Bedürfnis nach intellektuellen Herausforderungen. Hochbegabung kann sich in verschiedenen Bereichen zeigen – etwa im analytischen […]

Immersionsmethode

Die Immersionsmethode ist eine pädagogische Methode, bei der Kinder in eine fremdsprachige Umgebung eintauchen und die Sprache durch den täglichen Gebrauch und durch soziale Interaktionen erlernen. Bei der Immersionsmethode wird die Zielsprache als Unterrichtssprache verwendet, wodurch die Kinder die Möglichkeit haben, die Sprache auf natürliche Weise zu erwerben, ohne formelle […]

Inselbegabung

Die Inselbegabung (auch: Savant-Syndrom) umfasst das Phänomen, dass einzelne Menschen in einem bestimmten Bereich („Insel“) außergewöhnliche Fähigkeiten entwickeln und Leistungen vollbringen können, obwohl sie zum Beispiel eine Entwicklungsstörung aufweisen oder kognitiv eingeschränkt sind. Beispiele für Inselbegabungen Inselbegabungen treten häufig in fünf Teilbereichen auf: Manche weisen auch ein bemerkenswertes Erinnerungsvermögen oder […]

Interkulturelle Kompetenz

Interkulturelle Kompetenz bezieht sich auf die Fähigkeit, effektiv und respektvoll mit Menschen aus verschiedenen kulturellen Hintergründen zu interagieren. Dies umfasst das Verständnis kultureller Unterschiede, die Fähigkeit zur Kommunikation über kulturelle Grenzen hinweg und die Bereitschaft zur Akzeptanz und Wertschätzung kultureller Vielfalt. In der Kita können Kinder interkulturelle Kompetenz erlangen, indem: […]

Intervention

Intervention bezeichnet das gezielte Eingreifen in eine Situation, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder unerwünschte Entwicklungen zu verhindern oder zu korrigieren. In pädagogischen Kontexten bezieht sich Intervention oft auf Maßnahmen, die ergriffen werden, um Verhaltensprobleme, Lernschwierigkeiten oder emotionale Herausforderungen bei Kindern zu adressieren. Interventionen sind entscheidende Maßnahmen im pädagogischen […]

Kinästhetische Wahrnehmung

Kinästhetische Wahrnehmung, auch Propriozeption genannt, ist die Fähigkeit, die Position und Bewegung des eigenen Körpers sowie die Kraftanstrengung der Muskeln wahrzunehmen. Diese Sinneswahrnehmung ermöglicht es Menschen, Bewegungen zu koordinieren und ein Gefühl für den eigenen Körper im Raum zu entwickeln. Die kinästhetische Wahrnehmung ist essenziell für alltägliche Aktivitäten wie Gehen, […]

Kindeswohlgefährdung

Kindeswohlgefährdung bezeichnet Situationen, in denen das körperliche, geistige oder seelische Wohl eines Kindes erheblich beeinträchtigt wird oder zu werden droht. Es handelt sich um jede Form von Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch, die das Wohl und die Entwicklung eines Kindes ernsthaft gefährden. In Deutschland gab es im Jahr 2022 insgesamt 62.300 […]

Laissez faire Erziehungsstil

Der Laissez-faire Erziehungsstil ist eine Methode nach Kurt Lewin, bei der pädagogische Fachkräfte und Eltern den Kindern sehr viel Freiheit und Selbstbestimmung lässt. Der Begriff „laissez-faire“ stammt aus dem Französischen und bedeutet so viel wie „machen lassen„. Dieser Erziehungsstil ist durch eine geringe Steuerung und Kontrolle gekennzeichnet. Du setzt kaum […]

Latenzphase

Die Latenzphase ist ein Konzept aus Sigmund Freuds psychoanalytischer Entwicklungstheorie und bezeichnet die vierte Entwicklungsstufe (orale Phase, anale Phase, phallische Phase, Latenzphase und genitale Phase). Diese Phase erstreckt sich etwa vom 6. Lebensjahr bis zum Beginn der Pubertät (ca. 12 Jahre). Im Gegensatz zu den vorherigen Phasen ist diese Zeit […]

Negierender Erziehungsstil

Der negierende Erziehungsstil, auch als vernachlässigender oder indifferent-gleichgültiger Erziehungsstil bekannt, zeichnet sich durch eine geringe elterliche Kontrolle und eine ebenso geringe elterliche Wärme aus. Eltern, die diesen Stil praktizieren, zeigen wenig Interesse am Leben und den Bedürfnissen ihrer Kinder. Sie setzen kaum Regeln und bieten wenig Unterstützung, Zuwendung oder Anleitung. […]

Orale Phase

Die orale Phase ist das erste Stadium in Sigmund Freuds psychosexueller Entwicklungstheorie (orale Phase, anale Phase, phallische Phase, Latenzphase und genitale Phase). Die orale Phase erstreckt sich von der Geburt bis etwa zum 18. Lebensmonat und ist durch das kindliche Interesse an oralen Aktivitäten wie Saugen, Beißen und Kauen gekennzeichnet. […]

Pädagogische Grundhaltung

Die pädagogische Grundhaltung bezeichnet die grundlegende innere Einstellung, die Pädagog:innen ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einnehmen. Sie bildet die Basis für die pädagogische Praxis und beeinflusst maßgeblich, wie Erziehende, Lehrende und Betreuende mit den ihnen anvertrauten Personen umgehen. Eine reflektierte und bewusste pädagogische Grundhaltung ist essenziell, um eine […]

Permissiver Erziehungsstil

Der permissive Erziehungsstil, auch als nachgiebiger Erziehungsstil bekannt, zeichnet sich durch eine hohe elterliche Wärme und Zuneigung, aber eine geringe Kontrolle und Disziplin aus. Eltern, die diesen Stil praktizieren, setzen wenige Regeln und Grenzen und erlauben ihren Kindern, viele eigene Entscheidungen zu treffen. Der Fokus liegt auf der Freiheit und […]

Phallische Phase

Die phallische Phase ist ein Konzept der psychoanalytischen Entwicklungstheorie von Sigmund Freud und bezeichnet eine der 5 psychosexuellen Entwicklungsstufen im Kindesalter (orale Phase, anale Phase, phallische Phase, Latenzphase und genitale Phase). Sie tritt ungefähr im Alter von drei bis sechs Jahren auf und ist durch das Interesse des Kindes an […]

Sauberkeitserziehung

Die Sauberkeitserziehung ist ein wesentlicher Teil der frühkindlichen Erziehung und bezieht sich auf die Entwicklung von Hygieneverhalten und Körperpflege bei Kindern, insbesondere in Bezug auf das selbstständige Benutzen von Toilette oder Töpfchen. Diese Phase ist nicht nur wichtig für die körperliche Gesundheit des Kindes, sondern auch für seine Selbstständigkeit und […]

Situationsansatz

Der Situationsansatz ist ein pädagogisches Konzept, das die Lebenswelt und die realen Erfahrungen der Kinder in den Mittelpunkt stellt. Er wurde in den 1970er Jahren in Deutschland entwickelt und zielt darauf ab, Kinder zu selbstständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten zu erziehen, indem ihre Interessen, Bedürfnisse und Lebenssituationen in den Bildungsprozess integriert […]

Soziales Umfeld

Das soziale Umfeld bezeichnet die Gesamtheit der sozialen Beziehungen und Interaktionen, die eine Person umgeben und maßgeblich deren Entwicklung, Verhalten und Wohlbefinden beeinflussen. Für Kinder und Jugendliche spielt das soziale Umfeld eine zentrale Rolle, da es wichtige Grundlagen für soziale, emotionale und kognitive Entwicklungen bietet. Bedeutung des sozialen Umfelds In […]

Sprachförderung

Sprachförderung ist ein wesentlicher Bestandteil frühkindlicher und schulischer Bildung und zielt darauf ab, Kindern den Zugang zur Sprache zu erleichtern, sie in ihrer sprachlichen Entwicklung zu begleiten und sie zu einer selbstbewussten, klaren und kreativen Kommunikation zu befähigen. Sie umfasst alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Kinder die (deutsche) Sprache […]

Waldorfpädagogik

Die Waldorfpädagogik ist ein ganzheitlicher, alternativer Bildungsansatz, der Anfang des 20. Jahrhunderts von Rudolf Steiner begründet wurde. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die intellektuelle, künstlerische und praktische Entwicklung der Schüler gleichermaßen zu fördern. Im Mittelpunkt steht die Idee, dass die Erziehung den gesamten Menschen – Körper, Seele und Geist – […]

Waldpädagogik

Waldpädagogik ist ein pädagogisches Konzept von Ute Reifferscheidt, das die Natur als zentralen Lernort nutzt und dabei den Wald als Lern- und Erlebnisraum in den Vordergrund stellt. Diese Form der Pädagogik zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen eine tiefere Verbindung zur Natur zu ermöglichen, ihr Umweltbewusstsein zu stärken und ihnen […]